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Verbrauch und Aussentemperatur

(Last Update: 4.11.2012)
Verbrauch-Temp-10-12
Der September 2012 war mit 14,6 °C etwas kälter als der Mai, allerdings wurde die Heizung erst Ende des Monats angestellt. Daher der deutlich niedrigere Verbrauch und der 'Zacken' in der Kurve nach unten. Oktober und April 2012 fallen fast identisch aus - sie bilden in der Graphik das braune Rechteck. Temperatur sowie Pelletsverbrauch unterscheiden sich jeweils nur um 0,2.

In 2012 hatten wir drei sehr warme Sommermonate, daher war der Pellets-Verbrauch für Warmwasserbereitung da recht niedrig. Anfang Mai war die Heizung auf Wunsch der Familie noch an, daher der relativ hohe Verbrauch bei ca. 15,5 °C Durchschnittstemperatur.

Trotz des bescheidenen Sommers war es 2011 insgesamt deutlich wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Für Stuttgart 10,5°C versus 9,1°C im langjährigen Mittel. Dies wird auch in den Heizgradtagen gespiegelt: In 2011 waren dies 2012 (sic!) Heizgradtage, während das langjährige Mittel bei 2430 liegt. Unser klimabereinigter Verbrauch von Pellets für Heizzwecke in diesem Jahr betrug wie auch in 2010 5,5 t.

Der Sommer 2011 war recht bescheiden. Der Kaminofen war wegen fehlendem, trockenem Holz von März bis Anfang Dezember aus.

Die Daten-Darstellung wurde etwas unübersichtlich. In der obigen Graphik werden nun die Verbrauchs- und Temperaturdaten ab Januar 2010 gezeigt. Die Erläuterung weshalb es zwei Linien für 2010 gibt steht unten.


(Last Update: 18.3.2011)
kg-pro-tag-ueber-temp-bis-dec09
Dies ist ein Versuch darzustellen, wie der Pellets-Verbrauch von der Außentemperatur abhängt.

Die Daten für das Jahr 2010 sind nun ebenfalls in obiger Graphik enthalten. Die Daten der Monate Januar 10 bis Mai 10 sind in der oberen grünen Linie dargestellt. Die Monate Juni 10 bis Dezember 10 in der unteren grünen Linie.  Weshalb? Seit Juni 2010 wurde an kühlen und kalten Tagen, der Kaminofen im Wohnbereich angeheizt. Dies nicht nur abends, sondern auch wenn nötig am Vormittag. Dass ab September 2010 eine Person weniger im Haushalt anwesend war, mag einen weiteren Beitrag zur Reduktion des Wärmebedarfs geleistet haben.
Schön zu sehen ist das veränderte Heizverhalten bei ca. -2°C  Durchschnittstemperatur. Einmal wurden da im Januar 2010 bei durchschnittlich -2°C 46 kg Pellets/Tag verbraucht (Extrempunkt der oberen grünen Linie) . Im Dezember 2010 bei durchschnittlich -2,1°C wurden lediglich 36,3 kg/Tag benötigt (Extrempunkt der unteren grünen Linie).

2010 war ein sehr kaltes Jahr. Die Heizgradtage 2010 (bezogen auf 20°C) für unsere Region (Stuttgart) betragen 2622. Der Durchschnitt von 2005 bis 2008 war mit einem Wert von 2260 deutlich niedriger. Daher ist ein Jahresverbrauch von 7,3t und klimabereinigt (über die Heizgradtage) von 5,5t (nur für Heizung - ohne Warmwasser) für unser Haus/Heizverhalten sehr gut! Da das Holz für den Kaminofen aus dem eigenen Garten kam, stimmt auch die wirtschaftliche Seite der Betrachtung.

Anmerkungen vom März 2010:
Nun liegen die Daten für die kompletten Jahre 2005 (Linie in blau), 2006 (Linie in pink), 2007  (Linie in türkis), 2008 (Linie in schwarz) und 2009 (Linie in rot) vor.  Die Parameter der Heizung sollten im Großen und Ganzen während der ersten vier Jahre konstant geblieben sein. Das Verbraucherverhalten der Familie ebenso.  Die drei  'Ausreißer' mit Verbrauchswerten deutlich unterhalb der 'normalen' Kurve bei den höheren Temperaturen in den Jahren 2005, 2006 und 2007 sind jeweils durch Urlaub verursacht. Der Null-Verbrauch war im Juli 2006 und ist korrekt. Siehe auch unten. Für die Ausreißer bei den niedrigen Temperaturen in 2005 und 2009 ( bei ca. 6 Grad) habe ich keine ausreichenden Erklärungen gefunden. Das Jahr 2009 brachte einiges an Umstellung. Der Heizkessel durfte bereits ab 4 Uhr wieder anlaufen (vorher 5 Uhr). Mehr als zwei Monate hat die automatische Entaschung nicht funktioniert - ich musste manuell entaschen. Weil ich dies manchmal zu spät durchgeführt habe, hat dies sicherlich zu höherem Verbrauch im Zeitraum August bis Oktober beigetragen. 

Bis Ende 2008 wurden die Durchschnittstemperatur eines Monats jeweils errechnet.(Datenquelle: www.wetteronline.defür den Standort Stuttgart) Tageshöchstwert und Tagestiefstwert dividiert durch zwei ergibt den Tages-Durchschnittswert. Durchschnitt der Tages-Durchschnitte eines Monats ergibt die monatliche Durchschnittstemperatur wie oben dargestellt. Ab 2009 nehme ich die Daten des Deutschen Wetterdienstes ebenfalls für den Standort Stuttgart. Diese Daten liegen in Tabellenform vor, die Daten von wetteronline musste ich aus Graphiken ablesen.

Die Verbrauchswerte für Pellets in kg/Tag wurden errechnet. Der Pellets-Verbrauch wurde periodisch an der Anlage abgelesen. Aus diesen Angaben wurde der Verbrauch an Pellets für einen Monat errechnet. Dividiert durch die Anzahl der Tage des Monats ergibt sich hieraus der Verbrauchwert kg/Tag für diesen Monat.

(Last Update: 28.3.2010)
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Die ersten fünf  kompletten Jahre im Überblick! Während die Monate Juni, Juli, Oktober, November und Dezember eine einheitliche Relation zwischen Durchschnittstemperatur und Verbrauch zeigen, erscheinen die Daten für die anderen Monate erklärungsbedürftig. Mögliche Erklärungen wären: veränderte Heizungsnutzung, Urlaub oder deutlich mehr Sonnenstunden (höherer Ertrag durch Solaranlage). 



Kritische Anmerkungen zu der Qualität der Daten:

Die inkorrekte Anzeige des Pellets-Verbrauchs bis April 2005 (siehe auch: "1.7 t Buchhaltungsdifferenz") wurde nachträglich in den Daten korrigiert, indem der ‚Mehrverbrauch’ prozentual auf die monatlichen Verbrauchswerte verteilt wurde. Das gleiche gilt für die Werte in den folgenden Jahren. (Nie hatte die Heizung den Verbrauch korrekt angegeben). Die Dauer der Sonnenstunden eines Tages sollten auch einen Einfluss auf den Pellets-Verbrauch haben. Dies ist in der Auswertung nicht berücksichtigt, da auch die Berechnung der monatlichen Durchschnittstemperatur recht ungenau ist. 
 
Im Herbst 2005 habe ich die ETAmon Software zusammen mit zwei neuen EPROM's  für die Steuerungen der Heizung erhalten. Die Datenerfassung und Auswertung ging mit Hilfe der Beschreibung recht einfach. Man bekommt einen schönen Überblick was die Heizung im Verlaufe des Tages macht. Durch den Temperaturverlauf im Warmwasserboiler wurde ich z.B. darauf aufmerksam, dass die Zirkulationspumpe viel zu früh anfing zu arbeiten. Für eine langfristige Überwachung der Anlage durch ETAmon habe ich mich nicht entschieden. Der Aufwand einen Rechner ständig nur zur Erfassung der Heizungsparameter laufen zu lassen erschien mir zu hoch. Ich werde die Software jeweils dann einsetzen wenn ich ein spezielles Verhalten der Heizung verstehen möchte.